5 Anzeichen für Glücksspielsucht

Spielsucht ist eine pathologische Sucht nach Glücksspielen (Roulette, Spielautomaten, Poker, Blackjack, Baccarat usw.), die einen großen negativen Einfluss auf das Leben, die Gesundheit und die Entscheidungen einer Person hat. Der Wunsch, einen Lottoschein zu kaufen, Online Slots am Smartphone zu zocken oder ein Casino zu besuchen, ist noch kein Anzeichen für Spielsucht. Der Wunsch, Glück zu testen, einen echten Nervenkitzel zu erleben, ist für einen normalen Menschen ganz typisch. Wenn dieser Wunsch aber so stark ist, dass man nur über das Spiel denkt, geht es wahrscheinlich dann um Probleme mit dem Spielverhalten.

Für einen pathologischen Spieler ist es schwierig, seine eigenen Impulse zu kontrollieren. Trotz der zahlreichen negativen Folgen wächst das Verlangen nach Spielen weiter. Die Unfähigkeit zu spielen verursacht innere Spannung, Nervosität und sogar Aggression.

Den genauen Startpunkt einer Glücksspielsucht zu bestimmen ist nicht so leicht, denn es gibt dabei keine offensichtlichen körperlichen Symptome. Selbst enge Freunde und Familienmitglieder eines Spielsüchtigen können das Problem jahrelang nicht bemerken. Daher ist es sehr wichtig zu wissen, welche Anzeichen auf eine mögliche Spielsucht hinweisen.

1.     Man kann nicht mehr aufhören, Einsätze zu machen

Pathologisches Spielen ähnelt Alkohol, Drogen oder anderen Suchtproblemen, wenn eine Person nicht aufhören kann, etwas zu tun oder etwas zu nehmen. Wenn Ihr Freund weiterhin verspricht, mit dem Rauchen aufzuhören, das aber nicht kann, ist er zigarettensüchtig. Wenn ein Spieler den Tisch nicht verlassen oder das Glücksspielportal nicht rechtzeitig schließen kann, sondern spielt, bis seine Brieftasche (oder das Konto) leer ist, ist dies das erste Anzeichen für Spielsucht.

Ein „gesunder“ Gambler weiß, wie viel Geld er für seine Spielsitzung ausgeben kann, ohne seine finanzielle Lage zu beeinträchtigen. Es ist sehr wichtig für alle Spieler, egal ob Anfänger oder Profi, eigene Verlust- und sogar Gewinn-Limits festzulegen und diese streng einzuhalten.

2.     Bekämpfen von Verlusten

Glücksspielsüchtige können nicht verlieren. Sie sind tief überzeugt, dass der nächste Einsatz einen erstrebten Gewinn bringt und alle früheren Verluste kompensiert. Sie haben ständig das Gefühl, dass „noch ein wenig, noch eine Wette und der Jackpot geknackt wird“. Selbst wenn sie gewinnen, haben sie immer noch das Verlangen, erneut zu wetten, um noch größere Gewinne zu erzielen.

3.     Das Leben dreht sich um das Glücksspiel

Da das Spiel das einzige ist, woran ein süchtiger Mensch denkt, werden andere Aspekte des Lebens, sowohl persönliche als auch berufliche, in den Hintergrund gerückt. Studium, Freunde, Karriere, andere Hobbys haben mehr keine Priorität. Anstatt realistische Pläne für die Zukunft zu schmieden, denkt der Gambler nur an das Casino.

4.     Finanzielle Probleme

Ein weiteres häufiges Symptom einer Verhaltenssucht sind finanzielle Probleme bis zum Aufbau von Schulden. Solche Spieler verlieren das „Gefühl“ für Geld und können nicht mehr ihr Budget mit Bedacht verwalten.

5.     Verhaltenssymptome

Pathologisches Spielen kann zu ungewöhnlichen Stimmungsschwankungen und ungeklärten Verhaltensänderungen führen, wie z. B.:

Angst

Aggression

Rastlosigkeit

Depression

Nervosität und Zittern

Der Spieler kann sich hoffnungslos fühlen. Große Verluste können sehr emotional sein und auch zu anderen Abhängigkeiten wie Drogen- oder Alkoholmissbrauch führen.

Es ist von größter Bedeutung, dass Schweizer Spieler die Risiken des Glücksspiels erkennen und Maßnahmen ergreifen, um einer möglichen Sucht vorzubeugen. Die Vorbeugung kann durch eine Kombination aus Selbstbewusstsein, Bildung und den richtigen Hilfsmitteln erfolgen. Im Folgenden werden die wichtigsten präventiven Maßnahmen besprochen, die zur Suchtvermeidung beitragen können:

Wenn vorbeugende Maßnahmen fehlschlagen, ist es wichtig, die Anzeichen zu erkennen und umgehend Korrekturmaßnahmen zu ergreifen. Schweizer Spieler, die vermuten, dass sie eine Spielsucht entwickeln könnten, oder jemanden kennen, der eine Spielsucht entwickelt, können folgende Schritte unternehmen:

Das Erkennen eines Problems ist der erste Schritt zur Lösung. Sowohl vorbeugende als auch kämpferische Maßnahmen sind entscheidend, um sicherzustellen, dass sich das, was als Zeitvertreib beginnt, nicht zu einer Sucht entwickelt. Es ist immer am besten, verantwortungsbewusst mit dem Glücksspiel umzugehen und bei Bedarf Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Wenn Sie bemerken, dass Sie Schwierigkeiten haben, Ihr Spiel oder sich selbst beim Spielen um Echtgeld zu kontrollieren, wenden Sie sich an Spezialisten: Sie helfen Ihnen dabei, den obsessiven Wunsch nach Glücksspielen loszuwerden, schlagen die besten Wege vor, um Ihre Probleme zu lösen, und bieten psychologische und soziale Unterstützung.